Der schlimmste Feind der Abwehrkräfte ist die empfundene Hilflosigkeit und ein gefühltes Ausgeliefertsein gegenüber einer einschneidenden Krankheits-Diagnose. Viele möchten die Angst vertreiben. Das funktioniert nicht. Aber die Beziehung zur Angst kann und sollte drastisch verändert werden. Um Ängste zu verringern wird u.a. mehr Selbstvertrauen benötigt, mit allem, was geschieht, fertig zu werden. Wie kann man der Krankheitsdiagnose den Schrecken nehmen? Die Sicht auf die Lebenssituation ändern?
Der Vortrag will Mutmachen: Ja-zu-sagen zu empfundenen Ängsten, zu dem, was gerade als Situation ist. Zuzulassen, wenn gerade kein Mut da ist. Angst nicht zu unterdrücken. Durch Akzeptanz die in Angst gebundene Kraft freizugeben. Ressourcen wie Stärke, Selbstwertgefühl und Vertrauen fördern. Durch Annahme der Krankheit eine Einflussnahme bzw. Handlungsfähigkeit ermöglichen. Damit die eigenen Selbstheilungskräfte durch einen anderen Umgang mit der Angst aktiviert werden können. Die medizinische Therapie optimal wirken kann. Und letztendlich das Gefühl entsteht: „Ich bin gut so, wie ich bin. Ich bin stark. Ich fühle mich meiner Lebenssituation mehr gewachsen“.
Ihr Team der KBS Sigmaringen